Die Perlenbande

Still war es hier - ob ich einen neuen Anfang wage? Warum nicht - lasst euch überraschen, ich mich auch. Der Blog wird bleiben was er war - es geht um Handarbeiten, aber auch um Reisen. Auf ein Neues!

Dienstag, 10. Mai 2016

... kurz vor der einjährigen Blogpause ...

... möchte ich mal wieder posten. Vorgenommen hatte ich es mir wieder und wieder, aber immer ist etwas dazwischen gekommen. Aber jetzt:
 
Urlaub in Thailand (Phuket) im November 2015
 
Das erste Mal in meinem Leben war ich in Thailand. Und was soll ich sagen? Es hat mir super gut gefallen. Gestartet sind wir abends in Frankfurt. Ich war von der Zeit davor und dem Abreisetag so erschlagen, dass ich geschlafen habe, als wir auf die Startbahn gerollt sind. Das erste Mal, dass ich den Start nicht mitbekommen hatte. Pünktlich zum Essen war ich dann wieder munter. Geflogen sind wir von Frankfurt nach Singapur und dann nach Phuket. Wir haben den Flieger in Phuket bekommen, unsere Koffer leider nicht. Aber die Airline war so gut organisiert, dass wir sofort am Kofferband abgefangen wurden, als wir etwas verstört auf die leeren Bänder geblickt hatten. Daten aufgenommen, Kleingeld für Notfallklamotten bekommen und dann zum Abholservice Richtung Hotel.
 
Die Fahrt war so toll - Phuket bei Nacht. Überall geschäftiges Treiben - Dunkelheit, die von vielen Leuchtreklamen, Lichterketten, Motorroller, Autos und ganz viel Bling-Bling erhellt wurde. Ich bin aus dem Schauen gar nicht mehr heraus gekommen. Was hat mir in Thailand am besten gefallen?
 
Freundlichkeit der Thailänder: Die Thailänder lachen immer. Sie sind freundlich, nett und zuvorkommend. Der Straßenverkehr ist total chaotisch (Linksverkehr), aber trotzdem achtet jeder auf den anderen. Natürlich kann man nicht hinter die Stirn der Menschen schauen, aber ich habe mich sehr, sehr wohl gefühlt.
 
Essen in Thailand: Ich habe es geliebt. OK - ich bin nicht diejenige, die auf total scharf steht. Aber man wird überall gefragt wie scharf es denn sein soll. Die Thailändische Küche auf "Scharfes" zu reduzieren ist jedoch zu kurz gedacht. Wir haben leckeren Fisch gegessen - tolles und frisches Obst in allen Varianten - leckeren, scharfen, warmen Rindfleischsalat - rotes oder grünes Curry - süße Nachspeisen.
 

Gerüche: klar - so allgemein hört sich das sicher komisch an. Aber ich meine die Gerüche, wenn man durch die vielen Märkte schlendert. Danach ist man zwar von der Lautstärke der ständigen Geräuschkulisse und der Reizüberflutung des Geruchssinn erschlagen, aber das ist es wert. In den Märkten wird alles feil geboten. Kleidung, Nippes, Essen, Trinken und leider (war für mich sehr schlimm) auch lebendige Tiere, wie Hunde und Katzen. Das sind keine Tiere zum Essen, sondern Haustiere. Aber die Haltung der armen Geschöpfe auf den Märkten war gruselig.
Jetzt wieder zurück zu den Gerüchen - da es auf den Märkten alles gibt. Diese sich zumeist in Zelten befinden, bleiben die Gerüche auch immer um einen herum. Man kann überall probieren oder sich Miniportionen kaufen. Dann kostet man so lange, bis man das findet was man essen will. Wenn man dann überhaupt noch Hunger hat. Diese Foodmarkets waren ein Höhepunkt auf meiner Thailandreise.
 

 

Sonne, Strand, Meer und Palmen: Ich bin eine geborene Wasserratte. Das heißt nicht, dass ich von morgens bis abends am Strand liegen muss. Aber so einmal am Tag möchte ich in die Wellen springen, etwas schwimmen, mich treiben lassen und im Anschluss im Sand liegen und mich trocknen lassen. Genau das konnte ich in Thailand - schaut hier (Abenddämmerung):
 


 

Geisterhäuser: Jeder, der in Thailand ein Haus baut, nimmt den Geistern ein Stück Land weg. Deshalb ist es Sitte um die Geister zu besänftigen, ihnen ein eigenes Haus auf dem Grundstück zu bauen. Dabei ist darauf zu achten, dass das Geisterhaus eine bestimmte Größe hat und das der Schatten des Haupthauses nicht auf das Geisterhaus fällt. Im Geisterhaus müssen stets frische Speisen und Getränke stehen, damit sich die Geister wohl fühlen. Es gibt ganz viele unterschiedliche - schaut selbst, hier eine kleine Auswahl:
 



Elefanten, Elefantenbabys 

 
Natürlich hat mir auch etwas nicht gefallen. Wir haben zwei geführte Touren mit gemacht. Das würde ich nicht mehr machen. Das nächste Mal suchen wir uns einen privaten Führer und lassen uns von diesem an ausgewählte Plätze bringen. Die geführten Touren waren mir zu stressig, Massentourismus - wir wurden in einen kleinen Transporter gepfercht, quer durch ganz Phuket gefahren, dann ging es auf Tauchgang mit 20 bis 30 anderen Menschen. Da gab es nicht mehr viel zu sehen oder zu begutachten.
 
Manch einer möchte sicher wissen, wie die Koffergeschichte ausgegangen ist. Morgens nach dem Frühstück waren beide Koffer im Hotel. Wir mussten nur mit den langen Hosen und dicken Schuhen zum Frühstück gehen. Das war die einzige Unannehmlichkeit. Das nächste Mal kommt eine kleine Notfalltasche mit einem frischen Schlüpper ins Handgepäck.
 
Zurückgeflogen sind wir mit Singapur-Airline. Klasse, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Beste Airline ever!
 
Wer noch mehr Bilder sehen will kann auch hier schauen. Ich habe einen Handarbeitsblog und selbstverständlich war auch Wolle im Gepäck. Diese hier:
 
Gestrickt habe ich keine einzige Masche!
In diesem Sinne, viele liebe Grüße
Bea

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